Dieser Kulturentwicklungsplan manifestiert einen überlebten Traditionalismus und hilft Leipzig nicht weiter.
Von Jörg Augsburg
Kommentar; erschienen in Kreuzer 09/2006
„Aus der reichen und weit gefächerten Kulturlandschaft Leipzigs sticht der musikalische Bereich mit seiner bedeutenden Tradition hervor. Dafür stehen Musiker wie Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy sowie Robert und Clara Schumann. … Von dieser Tradition ausgehend soll Leipzig weiterhin als Musikstadt entwickelt werden.“ Das – und neben dem viel diskutierten „Ranking“ substanziell nicht wirklich viel mehr – steht im derzeit vorliegenden Entwurf des Kulturentwicklungsplans. Der forciert fatale Entscheidungen und manifestiert unbefriedigende Zustände, ohne grundsätzliche kulturpolitische Defizite aufzuzeigen oder gar in Angriff zu nehmen. „Wie wärs mal mit „Hier“ und „Heute“?“ weiterlesen